Camino del Norte

Camino del Norte

Der raue Küstenweg in Spanien

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Der raue Küstenweg in Spanien

Camino del Norte
Angebote

Der spanische Küstenweg

Camino del Norte

Übersicht

Wandern durch Nordspanien

Von Irun oder San Sebastian nach Santiago de Compostela


Route Camino del Norte auf dem spanische Küstenweg

Camino PR18-420: IrúnSan Sebastián - Zarautz - Deba - Markina-Xemein - Gernika - Lezama - Bilbao - Portugalete - Castro-Urdiales - Laredo - Noja - Santander - Arce - Santanilla del Mar - Comillas - San Vicente de la Barquera - Colombres - Llanes - Nueva - Ribadesella - Colunga - Villaviciosa -Gijón - Avilés - Soto del Barco - Soto de Luiña - Ballota - Luarca - Navia - Ribadeo - Villamartín Grande - Mondoñedo - Abadín - Vilalba - Baamonde - Miraz - Sobrado dos Monxes - Arzúa - Pedrouzo - Santiago de Compostela

Reiseart: Individualreise - 42 Tage
Pilgerstrecke: ca. 812 Km, anspruchsvoll
Reisepreis: ab 3.450 EUR pro Person

Sehen Sie sich auch unsere Teilstrecken an! Natürlich unterteilen wir den Camino del Norte für Sie auch gerne in kleinere, individuelle Abschnitte von 1 oder 2 Wochen, je nach Ihren Wünschen.
Ebenso entscheiden Sie, ob Sie in Irun oder San Sebastian Ihren Jakobsweg beginnen möchten.


Der Camino del Norte gilt als anspruchsvoll: steile Anstiege, raues Terrain und unvorhersehbare Wetterbedingungen.

Meeresblick auf dem spanischen Küstenweg Camino del Norte

Der spanische Küstenweg, auch Camino del Norte genannt, führt über eine Strecke von etwa 800 Kilometern entlang der Atlantikküste durch die Regionen Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galizien. Die Pilgerreise bietet atemberaubende Ausblicke auf den Golf von Biskaya und das Kantabrische Meer.

Aufgrund seiner natürlichen Schönheit, seines kulturellen Reichtums und seiner historischen Bedeutung ist der Camino del Norte jedoch auch einer der lohnendsten Wanderwege.

Entlang des Küstenweges können die Pilger zahlreiche Sehenswürdigkeiten besuchen, darunter mittelalterliche Städte, romanische Kirchen, gotische Kathedralen und Museen. Zu den Höhepunkten gehören die Stadt San Sebastian, die Küstenstadt Santander, charmante Dörfer, bergige Nationalparks und die Stadt Santiago de Compostela selbst.

Der Camino del Norte bietet eine ruhigere und besinnlichere Pilgerreiseals andere Wanderrouten. Es wird empfohlen, den Küstenweg im Voraus zu planen, da die Unterkunftsmöglichkeiten und Dienstleistungen begrenzter sind als auf anderen Routen. Natürlich unterteilen wir Ihnen den Camino del Norte auch gerne in kürzere Teilstrecken oder verlängern ihn bis nach Finisterre.

Teilstrecken

Wandern durch Nordspanien

Von Irun oder San Sebastian nach Santiago de Compostela


Route Camino del Norte auf dem spanische Küstenweg

Camino PR18-410: Irún - San Sebastián - Zarautz - Deba - Markina-Xemein - Gernika - Lezama - Bilbao - Portugalete - Castro-Urdiales - Laredo - Noja - Santander - Arce - Santanilla del Mar - Comillas - San Vicente de la Barquera - Colombres - Llanes - Nueva - Ribadesella - Colunga - Villaviciosa -Gijón - Avilés - Soto del Barco - Soto de Luiña - Ballota - Luarca - Navia - Ribadeo - Villamartín Grande - Mondoñedo - Abadín - Vilalba - Baamonde - Miraz - Sobrado dos Monxes - Arzúa - Pedrouzo - Santiago de Compostela

Reiseart: Individualreise - 42 Tage
Pilgerstrecke: ca. 812 Km, anspruchsvoll
Reisepreis: ab 3.450 EUR pro Person


Route (PR18-430): 
San Sebastián - Getaria - Getaria - Deba - Markina - Gernika -Lezama - Bilbao

Dauer:  8 Tage
Schwierigkeitsgrad: medium
Pilgerstrecke: ca. 127 km
Reisepreis: ab 860 EUR pro Person 


Camino (PR18-440):
Bilbao - Portugalete - Castro Urdiales - Laredo - Güemes - Santander 

Dauer: 7 Tage
Schwierigkeitsgrad: medium
Pilgerstrecke: ca. 117 Km
Reisepreis: ab 770 EUR pro Person


Camino (PR18-450):
Santander - Mogro - Santillana del Mar - Comillas - San Vicente de la Barquera - Bustio - Llanes - Ribadesella - Colunga - Villaviciosa - Gijón 

Dauer: 10 Tage
Schwierigkeitsgrad: medium
Pilgerstrecke: ca. 215 Km
Reisepreis: ab 960 EUR pro Person


Route (PR18-460):
Gijón - Avilés - Cudillero - Ballota - Luarca - Navia - La Caridad ‐ Ribadeo 

Dauer: 8 Tage
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Pilgerstrecke: ca. 150 Km
Reisepreis: ab 720 EUR pro Person


Route (PR25-470):
Ribadeo - Villamartín Grande - Mondoñedo - Abadín - Vilalba - Seixón - Regüela - Sobrado dos Monxes - Arzúa - Rúa - Santiago de Compostela

Dauer: 11 Tage
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Pilgerstrecke: ca. 177 Km
Reisepreis:ab 930 EUR pro Person

Reiseplan

Wandern durch Nordspanien

Von Irun oder San Sebastian nach Santiago de Compostela


1. Tag: Ankunft in Irun
Individuelle Anreise in Ihrem Hotel in Irun.

2. Tag: Irun - San Sebastian (ca. 24,7 Km / ca. 7,5 Std. / mittel)
Die Etappe beginnt mit einem atemberaubenden Blick auf die baskische Küste, während der Weg durch üppige Wälder und an charmanten Dörfern vorbeiführt. Nach einigen Anstiegen belohnt San Sebastián die Wanderer mit seinem berühmten Strand und köstlichen Pintxos.

3. Tag: San Sebastián – Zarautz (ca. 22,1 Km / ca. 6,5 Std. / mittel)
Die Wanderung startet mit einer abwechslungsreichen Route, die Sie über Hügel und durch Täler führt. Die frische Meeresbrise und das Salz in der Luft begleiten Sie auf Ihrer Reise. Vom Ausgangspunkt in San Sebastián führt der Weg stetig bergauf durch duftende Wälder, während das glitzernde Meer immer wieder in Sichtweite bleibt. Vorbei an saftigen Almwiesen und dem beruhigenden Klang der Kuhglocken erreichen Sie Orio, ein charmantes Städtchen mit einer gut erhaltenen Altstadt. Hier lohnt sich eine kleine Pause. Weiter führt der Weg entlang beeindruckender Klippen mit Blick auf einsame Sandstrände, die Ihnen ein Gefühl von Freiheit vermitteln. Angekommen in Zarautz, einem beliebten Surfer-Hotspot, können Sie sich im Meer erfrischen oder an der Strandpromenade bei einem Kaffee entspannen.

4. Tag: Zarautz – Deba (ca. 21 Km / ca. 6 Std. / mittel)
Auch die heutige Etappe verlangt Ihnen einige Anstrengungen ab, belohnt Sie jedoch mit grandiosen Ausblicken. Zunächst folgen Sie der Küste und laufen direkt am Meer entlang bis nach Getaria. Die weite Aussicht über den Ozean und die umliegenden Hügel lässt den Alltag schnell vergessen. Ab Getaria schlängelt sich der Weg durch Weinberge, bevor er steiniger und anspruchsvoller wird. In Zumaia bietet sich eine Pause an, um Kraft zu tanken. Ab hier geht es stetig bergauf, wobei Sie eine fantastische Aussicht auf die Berglandschaft Nordspaniens genießen. Dichte Wälder, weitläufige Wiesen und grüne Weiden säumen Ihren Weg. Vor Deba wird der Weg steiler, und der Abstieg in den idyllischen Ferienort am Fluss Ría del Deba eröffnet Ihnen einen weiteren Höhepunkt Ihrer Reise. Hier laden ein traumhafter Sandstrand und historische Bauwerke zum Verweilen ein.

5. Tag: Deba – Markina (ca. 24 Km / ca. 7 Std. / anspruchsvoll)
Sie verlassen die dramatische Küstenlandschaft und tauchen in das waldreiche Hinterland nahe der Küste ein. Die Route führt über Hügel und Täler, dabei sind einige beachtliche Höhenmeter zu bewältigen. Dies ist wohl der anspruchsvollste und einsamste Abschnitt des gesamten Camino del Norte. Es ist ratsam, sich ausreichend mit Proviant und Wasser zu versorgen, da es entlang dieses Weges kaum Möglichkeiten zur Einkehr gibt. Sie passieren immer wieder Brunnen und Wasserstellen, um Ihre Flaschen aufzufüllen. Die langen Anstiege verlaufen oft unter praller Sonne und auf unbefestigten Wegen. Kurz vor Markina Xemein geht es dann wieder steil bergab, bis Sie schließlich Ihr Etappenziel erreichen. Abends werden Sie sich vermutlich stolz, aber mit müden Beinen ins Bett fallen.

6. Tag: Markina – Gernika (ca. 25,4 Km / ca. 7,5 Std. / mittel)
Auch wenn Sie die Anstrengungen des Vortages noch spüren, geht die Reise heute weiter. Eine idyllische Bachlandschaft mit Froschgequake und Vogelgezwitscher begleitet Sie auf den ersten Kilometern. Wie auch gestern sollten Sie sich gut mit Verpflegung und Wasser eindecken, da es nur wenige Einkehrmöglichkeiten gibt. Auf Ihrem Weg passieren Sie blumengeschmückte Steinhäuser und ein großes, noch bewirtschaftetes Kloster, das auch einen Souvenirladen besitzt. Vielleicht finden Sie hier ein kleines Andenken. Weiter führt der Weg durch dichte, herrlich duftende Wälder. Sobald Sie den Wald verlassen, eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf Gernika. Diese Stadt hat eine traurige Geschichte: 1937 wurde sie durch Bombenangriffe der deutschen Legion Condor fast vollständig zerstört. Diese Tragödie inspirierte Pablo Picasso zu seinem berühmten Gemälde „Guernica“. Eine Nachbildung können Sie in der Stadt besichtigen, und das Friedensmuseum lohnt ebenfalls einen Besuch.

7. Tag: Gernika – Lezama (ca. 19,8 Km / ca. 6 Std. / mittel)
Zunächst führt der Weg durch Wälder, bevor er sich über steinige und unwegsame Pfade an Wiesen und Feldern vorbeischlängelt. Blumen und duftende Kräuter säumen den Wegesrand. Der Aufstieg ist sanft, aber stetig. Das Städtchen Larrabetzu bietet sich für eine Mittagspause an, da es hier zahlreiche Bars und Restaurants gibt, die auch günstige Pilgermenüs servieren. Von hier sind es nur noch 4 Kilometer bis Lezama, allerdings verläuft dieser Abschnitt komplett entlang der Straße.

8. Tag: Lezama – Bilbao (ca. 11 Km / ca. 3,5 Std. / leicht)
Ihre heutige Wanderung beginnt zunächst entlang der Straße durch ein Gewerbegebiet, bevor Sie die Autobahn überqueren. Dann werden Sie wieder von der Natur umgeben. Der Aufstieg durch den Wald ist zwar noch einmal etwas anstrengend, doch der Ausblick, der Sie erwartet, lohnt die Mühe: Von einem idyllischen Park aus, der als Naherholungsgebiet für Bilbao dient, haben Sie einen fantastischen Blick auf die Stadt. Sie haben es geschafft! Da diese Etappe relativ kurz ist, bleibt Ihnen der Nachmittag, um Bilbao zu erkunden. Das Zentrum ist eine spannende Mischung aus Tradition und Moderne. Neben der lebhaften Altstadt finden Sie futuristische Gebäude und Wolkenkratzer, die von weltbekannten Architekten entworfen wurden. Ein absolutes Highlight ist das Guggenheim-Museum von Frank O. Gehry, dessen Architektur alle Blicke auf sich zieht. Am Abend können Sie die innovative baskische Küche oder köstliche Pinchos in einer der zahlreichen Pinchos-Bars genießen.

9. Tag: Bilbao – Portugalete (ca. 19,2 Km / ca. 6 Std. / leicht)
Heute haben Sie die Wahl zwischen zwei Routen. Die kürzere, jedoch nicht beschilderte Strecke ist fast eben und führt durch ein Industriegebiet direkt am Fluss entlang. Der eigentliche Pilgerweg, landschaftlich reizvoller, verläuft auf der anderen Flussseite durch sanft bewaldete Hügel und ruhige kleine Vororte. Am Ende der Etappe erreichen Sie die Schwebefähre, die Sie über den Fluss nach Portugalete bringt.

10 Tag: Portugalete – Castro Urdiales (ca. 25,4 Km / ca. 7,5 Std. / mittel)
Zunächst führt der Camino del Norte Sie gemütlich entlang des Strandes. Nach einem kurzen, aber steilen Anstieg werden Sie mit einem atemberaubenden Blick über den tiefblauen Atlantik belohnt. Der Weg verläuft anschließend fast eben auf den Klippen, mit ständigem Blick aufs Meer, bis Sie die historische Hafenstadt Castro Urdiales erreichen. Diese mittelalterliche Stadt mit ihren feinen Stränden hat sich den Charme eines Fischerdorfes bewahrt. Genießen Sie den Abend in einem der gemütlichen Strandlokale und lassen Sie den Tag entspannt ausklingen.

11. Tag: Castro Urdiales – Laredo (ca. 25,7 Km / ca. 7,5 Std. / mittel)
Heute erwartet Sie eine besonders abwechslungsreiche Etappe. Der Pilgerweg führt entlang der wildromantischen Atlantikküste ins grüne, hügelige Hinterland. Schattenspendende Steineichenwälder erstrecken sich bis zur Küste. Sie wandern an kleinen Bächen vorbei und erreichen schließlich Laredo, eine Stadt mit scheinbar endlosen, weiten Buchten und einer lebendigen Altstadt.

12. Tag: Laredo – Noja (ca. 13,9 Km / ca. 4,5 Std. / leicht)
Der Tag beginnt entspannt mit einem Spaziergang entlang des goldenen, breiten Strandes. Mit der Fähre (nicht im Preis inbegriffen) setzen Sie nach Santona über. Weiter geht es entlang der Küste, bevor der Weg Sie über ein Felsmassiv ins küstennahe Hinterland führt. Die vielfältige Landschaft Nordspaniens, geprägt von Küstenabschnitten, Wäldern und Hügeln, begleitet Sie auf diesem Streckenabschnitt.

13. Tag: Noja – Santander (ca. 25 Km / ca. 8 Std. / anspruchsvoll)
Sie folgen den Jakobsweg-Markierungen entlang der Küste und erreichen Santander mit einer kurzen Fährfahrt ab Pedreña (nicht im Preis enthalten). Schon während der Überfahrt können Sie das beeindruckende Panorama der Stadt vom Meer aus genießen.

14. Tag: Santander – Arce (ca. 17 Km / ca. 5 Std. / mittel)
Nach der gestrigen Anreise starten wir den Weg mit einer etwas kürzeren Etappe, die in einem städtischen Abschnitt ohne besondere Auffälligkeiten beginnt und in Arce, im schönen Landesinneren endet.

15. Tag: Arce - Santillana Del Mar (ca. 19,3 Km / ca. 6 Std. / leicht)
Heute werden wir zu einer der monumentalsten Städte des Kantabrischen Meeres gehen, nach Santillana de Mar. In der Nähe befinden sich die Altamira-Höhlen, für Besucher ist das Museum geöffnet.

16. Tag: Santillana Del Mar - Comillas (ca. 22,2 Km / ca. 6,5 Std. / leicht)
Die Route, die uns heute erwartet, verläuft vom Meer weg und ist größtenteils asphaltiert. Glücklicherweise wurde ein Teil der Route reformiert und jetzt kommen wir zum Luaña Beach, wo wir ein paar Kilometer vor der Küste genießen. Für diejenigen, die es bevorzugen, können sie die ursprüngliche Route wählen. Im Allgemeinen ist es eine Etappe mit moderaten Anstiegen ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Wir kommen durch Städte wie Cóbredes, wo wir das Zisterzienserkloster sehen können. Der Tag endet, sobald wir Comillas erreichen. Comillas eine charmante Stadt, es lohnt sich, durch die Straßen zu streifen, um diese schöne Stadt zu entdecken. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen Gaudis Capricho und der Palast von Sobrellano.

17. Tag: Comillas - San Vicente de la Barquera (ca. 11,1 Km / ca. 3,5 Std. / mittel)
An diesem Tag erleben wir das Gegenteil von gestern. Vor allem durchqueren wir eine völlig ländliche Umgebung und erleben auf einer entspannten Etappe einen Spaziergang durch den Naturpark Oyambre in Küstennähe in Richtung San Vicente de la Barquera.  Sobald wir die Ría de San Vicente überqueren, erreichen wir das Fischerdorf, einen der größten Angriffe des Tages. Wir können in die Altstadt von San Vicente gehen, um die Kirche, das Schloss und die Überreste der alten Mauer zu sehen. In der Zwischenzeit werden wir feststellen, dass die Unebenheiten in diesem Stadium immer mehr zunehmen, obwohl sie immer noch nicht übermäßig groß sind.

18. Tag: San Vicente de la Barquera - Colombres (ca. 16,9 Km / ca. 5 Std. / mittel)
Wir gehen heute weiter in Richtung Unquera und verlassen nach und nach Kantabrien. Wir überqueren die Brücke über den Fluss Deva, um die Etappe in Colombres zu beenden, bereits auf asturischem Gebiet.

19. Tag: Colombres - Llanes (ca. 22,9 Km / ca. 7 Std. / leicht)
Ein Tag mit wunderschönen Landschaften erwartet uns. Wir sind die ersten Kilometer gelaufen, bis wir Pendueles erreichen, wo wir wie in den vorherigen Etappen wählen können, ob wir dem offiziellen Weg folgen oder den Küstenweg nehmen möchten. Dieser Pfad ist mit roten und weißen Markierungen markiert. Wir empfehlen, dem Pfad zu folgen, da er auf Landschaftsebene viel schöner ist. Heute haben wir den schwierigsten Aufstieg, wenn wir an Andrín vorbeikommen. Ein paar Kilometer entfernt liegt Llanes, das Endziel der heutigen Etappe. Llanes hat einen monumentalen Komplex von besonderem Interesse, aber die "Cubes of Memory", eine künstlerische Arbeit im Hafen, sollten auch als obligatorische Station hervorgehoben werden.

20. Tag: Llanes - Nueva (ca. 17,6 Km / ca. 5,5 Std. / mittel)
Frisch gestärkt brechen wir auf. Wir werden wieder mit wunderschönen Landschaften belohnt. Die erste Hälfte der Strecke führt uns zur Küste, wo wir an wunderschönen Stränden wie Torimbia und Barro entlangkommen. Bevor wir die Strände erreichen, passieren wir auch Celorio mit seinem Kloster.

21. Tag: Nueva - Ribadesella (ca. 12,4 Km / ca. 4 Std. / mittel)
Wir überqueren den Fluss Bedón und gehen weiter in Richtung des zweiten Teils des Tages, der ins Landesinnere führt. Die ländliche Landschaft dominiert. Die Etappe endet, sobald wir in Ribadesella ankommen, einem Fischerdorf an der Mündung des Flusses Sella.

22. Tag: Ribadesella - Colunga (ca. 20,1 Km / ca. 6 Std. / leicht)
Wir überqueren den Fluss Sella in Richtung Santa Marina Beach. Die heutige Tour führt durch viele Strände. Wir gehen bergauf in Richtung Vega de Ribadesella. Wir überqueren den Vega River und finden La Vega Beach. Wir passieren Berbes und folgen dem Weg durch den Strand von Arenal de Morís und Playa de la Espasa. Unser heutiges Ziel ist das wenige Kilometer entfernte Colunga.

23. Tag: Colunga - Villaviciosa (ca. 17,7 Km / ca. 5,5 Std. / leicht)
Eine der kürzesten Etappen der gesamten Reise mit wenigen Kilometern ist heute praktisch eine Pause. Wir verlassen die Küste vollständig, um eine Tour ins Landesinnere zu unternehmen und die Gebirgslandschaft des Nordens mit Asphaltwegen zu kombinieren. Der wichtigste Aufstieg der Etappe führt uns von Pernús nach Priesca. Trotzdem ist es kein signifikanter Unterschied. Der Tag endet in Villaviciosa, einer Stadt namens Comarca de la Sidra.

24. Tag: Villaviciosa - Gijon (ca. 29,8 Km / ca. 9 Std. / anspruchsvoll)
Nach der kurzen „Pause“ vom Vortag stehen wir nun vor einer der schwierigsten Etappen der gesamten Reise. Dies liegt daran, dass es zwei wichtige Aktionen gibt. Die erste ist einige Kilometer vor dem Start der Etappe in Niévares, Alto de la Cruz, wo wir mehr als 300 Meter klettern müssen. Die zweite, der Collado del Infanzón, unmittelbar nach dem Abstieg nach Peón, wo wir wieder aufsteigen, diesmal nur 200 Meter, ein angenehmerer und leichter Aufstieg. Wir setzen unseren Weg nach Deba fort und laufen die letzten Kilometer nach Gijón. Gijón ist die bevölkerungsreichste Stadt in Asturien. Es lohnt sich, sich in der Altstadt zu verlieren und die Plaza Mayor, das Casa Museo de Jovellanos, die Kirche San Pedro und den Palacio de Revillagigedo zu genießen.

25. Tag: Gijon - Aviles (ca. 25,4 Km / ca. 7,5 Std. / leicht)
Wir verlassen Gijón, um eine grüne und ländliche Landschaft zu betreten. Das Profil der Etappe ist recht einfach, ohne große Anstrengungen. Wir laufen durch kleine Städte wie Pavierna und Santa Eulalia, wo sich die Kirche Santa Eulalia befindet. Der Rest der Strecke folgt dem Verlauf der Ría de Avilés. Avilés beendete die heutige Etappe. Es ist eine Industriestadt, hat aber auch eine interessante Altstadt. Als Sehenswürdigkeiten können wir die Plaza de España mit dem Rathaus und dem Palast des Marquis von Ferrera (derzeit ein Hotel), die Kirche San Nicolás de Bari und den Palast von García Pumarino erwähnen.

26. Tag: Aviles - Soto del Barco (ca. 19 Km / ca. 6 Std. / leicht)
Auf den ersten Kilometern nähern wir uns der Küste in Salinas, aber fast die gesamte Strecke verläuft landeinwärts und auf Asphaltwegen. Mehrere Flüsse kreuzen unseren Weg.

27. Tag: Soto del Barco - Soto de Luiña (ca. 19,5 Km / ca. 6 Std. / leicht)
Zunächst gelangen wir über den Fluss Nalón nach Muros de Nalón. Sobald wir den Fluss passiert haben, gehen wir wieder durch das Landesinnere. Während wir Soto de Luiña erreichen, ändert sich das Profil vollständig.

28. Tag: Soto de Luiña - Ballota (ca. 11,5 Km / ca. 3,5 Std. / mittel)
In Küstennähe gehen wir durch wunderschöne grüne Landschaften ohne große Unebenheiten, einem gut markierten Abschnitt mit zahlreichen Städten und Zugang zu beeindruckenden Stränden. Die Unebenheiten sind wieder häufig, aber moderat. Es ist ein Tag voller natürlicher Schönheit. Der Tag endet in Ballota.

29. Tag: Ballota - Luarca (ca. 22,3 Km / ca. 6,5 Std. / leicht)
Wie am Ende des Vortages führen uns die ersten Kilometer dieses neuen Tages in Küstennähe mit Blick auf die Strände und hoch aufragenden Klippen bis nach Cadavevo. Von hier kehren wir zurück, um durch weitere innere Landschaften zu gehen. Es ist eine ziemlich ruhige und einfache Etappe, wir kommen durch kleine Städte wie San Cristóbal oder Querúa. Die einzige bemerkenswerte Schwierigkeit auf dieser Etappe ist der kurze, aber steile Aufstieg am Ausgang des Hotels Canero, das einst an der kleinen Stadt Chano de Canero vorbeifuhr. Sobald dieser Aufstieg vorbei ist, ist der Rest ein Kinderspiel. Wir sind ein paar Kilometer vom Ende der Etappe entfernt, Luarca. Es ist ein kleines aber feines Fischerdorf.

30. Tag: Luarca - Navia (ca. 20,1 Km / ca. 6 Std. / mittel)
Die ersten Kilometer von Luarca sind aufsteigend, aber moderat. Wir überqueren den Barayo River und steigen nach Villapedre ab. Die Etappe ist weit von der Küste entfernt, wir durchqueren zahlreiche Städte und verbringen einen großen Teil der Strecke in der Nähe einer Nationalstraße. Trotzdem werden die Flüsse weiterhin unsere Reisebegleiter sein. Unser heutiges Ziel in Navia.

32. Tag: Navia - Ribadeo (ca. 31,7 Km / ca. 9,5 Std. / sehr leicht)
Die heutige Etappe beginnt mit einer Wahl: Tol oder Tapias de Casariego? Die Option Tapias de Casariego führt uns entlang der Küste, während Tol uns ins Landesinnere führt. Beide Reiserouten haben keine Probleme mit Unebenheiten, aber es ist ratsam, Tapias de Casariego zu wählen, da diese Option mehr Städte und damit mehr Dienstleistungen bietet. Darüber hinaus ist Tapias de Casariego ein Fischerdorf mit einem schönen Hafen. Auf jeder der beiden Routen müssen wir die Ría del Eo überqueren, um nach Ribadeo zu gelangen und damit unsere erste Nacht in Galizien zu verbringen. Wir kommen näher.

33. Tag: Ribadeo - Villamartin Grande (ca. 18,6 Km / ca. 5,5 Std. / mittel)
Erster Tag in Galizien. Wir entfernen uns vollständig von den Küstenlandschaften, um wieder mit der bergigen Anordnung zu beginnen. Es ist eine kurze, aber intensive Etappe. Die ersten Kilometer des Tages führen durch flaches Gelände oder mit mäßigen Hängen, aber sobald wir A Ponte de Arante erreichen, beginnen wir einen steilen Aufstieg von 100 Metern auf fast 360 Meter. Sobald wir den Aufstieg überwunden haben, sind wir nur noch wenige Kilometer vom heutigen Ziel, Villamartin Grande, entfernt.

34. Tag: Villamartin Grande - Mondoñedo (ca. 17,9 Km / ca. 5,5 Std. / sehr leicht)
Der Tag beginnt mit einem flachen Abstieg nach Gondán. Nach dem Tag zuvor wird es eine angenehme Etappe sein. Wir steigen ein Stück zur Kirche San Xusto hinauf und gehen auf dem Fluss Batán weiter nach Vilanova de Lourenzá. Wir haben wieder einen Aufstieg, der uns nach Arroxo führt. Der Rest der Strecke weist sehr moderate Steigungen auf. Wir kommen endlich in Mondoñedo an. Die Kathedrale und die Altstadt von Mondoñedo wurden zu einer historisch-künstlerischen Stätte erklärt.

34. Tag: Mondoñedo - Abadín (ca. 16,6 Km / ca. 5 Std. / leicht)
Die heutige Etappe führt uns durch das innere Plateau von Lugo, bekannt als Terra Cha. An diesem Tag sind wir nur mäßig von 100 auf über 500 Meter gestiegen, so dass keine großen Anstrengungen erforderlich sind. Auf unserem Weg passieren wir kleine Dörfer wie O Vilar oder Lousada, bis wir Abadín erreichen.

35. Tag: Abadín - Villalba (ca. 20,8 Km / ca. 6 Std. / leicht)
Angenehme Etappe durch flaches Land, grüne Wiesen und Wälder, die parallel zu einer Nationalstraße verlaufen. Der Fluss Anllo und der Fluss Arnela kreuzen unseren Weg sowie kleine Städte wie As Paredes, Martiñan oder O Campo do Cristo. Wir übernachten in Villalba, der Hauptstadt von Terra Chá. Sehr sehenswert ist die Torreón de los Condes de Andrade (derzeit ist es ein Parador).

36. Tag: Villalba - Baamonde (ca. 18,5 Km / ca. 5,5 Std. / sehr leicht)
Die heutige Etappe wird uns ohne Schwierigkeiten präsentiert, mit wenigen Unebenheiten und einer angenehmen ländlichen Umgebung. Die Straße führt uns auf unbefestigten Straßen, heute treten wir nicht mehr auf festen Asphalt. Das Ende der Etappe ist in Baamonde.

37. Tag: Baamonde - Miraz (ca. 14,9 Km / ca. 4,5 Std. / leicht)
Wir haben das Profil der Route komplett geändert, heute sind Unebenheiten an der Tagesordnung. Obwohl sie moderat sind, sind sie kontinuierlich, was die Etappe etwas schwierig macht. Nach dem Vorbild der letzten Tage ist die Umgebung, die uns begleitet, ländlich.

38. Tag: Miraz - Sobrado Dox Monxes (ca. 24,9 Km / ca. 7,5 Std. / leicht)
Kurz nach dem heutigen Etappenstart geht es stetig bergauf und wir erreichen nach ca. 15 Km wir die maximale Höhe der gesamten Nordroute von 700 Metern. Dann gehen wir nach O Mesón und beginnen den Abstieg nach Sobrado dos Monxes. In Sobrado dos Monxes dürfen wir sein Juwel, das Zisterzienserkloster Santa María de Sobrado, nicht verfehlen.

39. Tag: Sobrado Dox Monxes - Arzua (ca. 22 Km / ca. 6,5 Std. / leicht)
Letzte Etappe auf der Nordroute. Wir verabschieden uns mit einer einfachen Tour ohne größere Komplikationen. Wir verlassen die unbefestigten Straßen, die uns in den letzten Tagen begleitet haben, um wieder auf asphaltierte Straßen zu gelangen. Die ländliche Landschaft, die uns geleitet hat, verändert sich auch, um mehr städtischen Gebieten Platz zu machen. Unsere Etappe endet in Arzúa, wo wir die Gelegenheit nicht verpassen sollten, die berühmten Käsesorten zu probieren.

40. Tag: Arzua - O Pedrouzo (ca. 19,3 Km / ca. 6 Std. / leicht)
Wieder Eukalyptuswälder und landschaftlich reizvolle, abwechslungsreiche Abschnitte begleiten uns auf schmalen größtenteils unbefestigten Wegen die uns immer näher nach Santiago führen. Viele nette Bars und Cafés säumen den Weg, aber auch viele Pilger, die auf diesem Abschnitt unterwegs sind.

41. Tag: O Pedrouzo - Santiago de Compostela (ca. 19,4 Km / ca. 6 Std. / leicht)
Die letzte Etappe – noch einmal Eukalyptusduft, bevor wir durch Vororte zuerst nach Monte do Gozo und vorbei am bekannten Pilgerdenkmal gehen, vielleicht dort oben noch eine letzte Pause einlegen, bevor wir stolz und glücklich über die Rúa dos Concheiros Santiago erreichen sowie durch die Porta do Camino die Altstadt betreten und schließlich vor der Catedral de Santiago de Compostela stehen.

42. Tag: Abreise & Ende unserer Leistung
Heute gilt es Abschied zu nehmen, genießen Sie nach Möglichkeit langsam Ihren Weg in die Heimat.
Alternativ empfehlen wir Ihnen Ihren Camino fortzusetzen bis an das sog. Ende der Welt - nach Kap Finisterre, welches jedoch nicht ganz der westlichste Punkt Europas ist.


Der Camino del Norte könnte zu anstrengend sein? Hier geht es zu den Alternativen:

Camino Francés (Französischer Weg)

  • Der beliebteste und am besten ausgebaute, aber auch anspruchvollste Jakobsweg, lässt sich aber in kürzere Abschnitte unterteilen, wie z.B. Sarria-Santiago.
  • Start: St. Jean-Pied-de-Port (Frankreich).
  • Länge: ca. 800 km bis Santiago de Compostela.
  • Durchquert Städte wie Pamplona, Burgos und León.

Camino Portugués (Portugiesischer Weg)

  • Führt von Portugal nach Santiago de Compostela.
  • Startpunkte: Porto (ca. 240 km).
  • Varianten entlang der Küste und im Landesinneren.

Via de la Plata (Silberweg)

  • Einer der längsten Jakobswege in Spanien.
  • Start: Ourense
  • Länge: ca. 107 km.
  • Führt durch das Landesinnere über Städte wie Mérida, Salamanca und Zamora.

Camino Primitivo (Ursprünglicher Weg)

  • Der älteste Jakobsweg, genutzt von den ersten Pilgern.
  • Start: Oviedo (Asturien).
  • Länge: ca. 320 km.
  • Ein anspruchsvoller Weg durch bergiges Terrain.

Camiño dos Faros

  • Besichtigung der Leuchttürme an der Atlantikküste im Westen Galiziens.
  • Route: Malpica - Finisterre
  • Länge: ca. 196 km.

Padre Sarmiento

  • Kürzere Route im südlichen Galizien nach Santiago
  • Start: Pontevedra
  • Länge: ca. 166 km.

Camino Inglés (Englischer Weg)

  • Wurde von englischen und nordeuropäischen Pilgern genutzt, die per Schiff anreisten.
  • Start: Ferrol 
  • Länge: ca. 120 km

Camino de Invierno (Winterweg)

  • Alternativroute zum Camino Francés, um im Winter das schneereiche Gebirge zu umgehen.
  • Start: Ponferrada.
  • Länge: ca. 270 km.

Jeder dieser Wege hat seine eigenen landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten und bietet Pilgern unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Erfahrungen. Wir beraten Sie gerne um das Passende für Ihre Wünsche zu finden, schicken Sie uns eine Anfrage über das Kontaktformular!